Die Beherrschung der vier Grundrechenarten bis zu einem Zahlenraum von 1.000 ist das Ziel der 3. Klasse in der Grundschule. Dieses Thema knüpft unmittelbar ans in der 2. Klasse Erlernte an. Allerdings darf nicht davon ausgegangen werden, dass alle Schüler den bisherigen Stoff gleichermaßen beherrschen. Es herrscht daher wichtig, die Grundlagen immer in die Übungen zur Mathematik für die 3. Klasse einzubinden. Die zunehmende Inhomogenität der Klassen macht sich besonders im Fach Mathematik bemerkbar. Das Rechnen im Zahlenraum bis 1.000 ist also nichts anderes als das Rechnen bis 200, es sei denn eben zum 10er-Stab und zur 100er-Platte der 1.000er-Block hinzukommt. Indem das aus der 2. Klasse bekannte Lernmaterial erweitert wird, nehmen die Kinder den Zahlenraum bis 1.000 als Ergänzung ihres bisherigen Wissens wahr und nicht als separate Einheit.Besonders gut geeignet zum Wiederholen sind Mathe Arbeitsblätter für die 3. Klasse, in denen Zahlenfolgen, die im Zahlenraum bis 100 beginnen und dann im Zahlenraum bis 1.000 enden, weitergeführt werden.
„Der Veranstaltungstitel ‚Konkrete Mathematik‘ war ursprünglich als Gegenpol zur ‚Abstrakten Mathematik‘ gedacht, denn konkrete, klassische Errungenschaften wurden von einer neuen Welle abstrakter Vorstellungen - gemeinhin ‚New Math‘ (‚neue Mathematik‘) genannt - in rasantem Tempo aus den Lehrplänen gespült. Abstrakte Mathematik ist eine wunderbare Sache, an der tadellos ist: Sie ist schön, allgemeingültig und nützlich. Aber ihre Anhänger gelangten zur irrigen Ansicht, dass die übrige Mathematik minderwertig und nicht mehr beachtenswert sei. Das Ziel der Verallgemeinerung kam dermaßen gefragt, dass eine ganze Generation von Mathematikern nicht mehr im Stande war, Schönheit im besonderen zu erkennen, die Lösung von quantitativen Problemen als Herausforderung zu begreifen oder den Wert mathematischer Techniken zu schätzen. „Man muss sich sinnieren, dass die Erfassung der Welt durch Mathematik Grenzen hat. Es kommt somit der älteren mathematischen Literatur eine besondere Bedeutung zu. Die Annahme, sie funktioniere allein nach mathematischen Gesetzen, führt dazu, dass man nur mehr nach diesen Gesetzen Ausschau hält.
Wer Frauen in Vorständen auch von IT-Firmen nicht unterstütze, sollte als rückwärtsgewandt, ängstlich und auf den Ausgangszustand bedacht gelten, forderte Wiebke Ankersen von der AllBright-Stiftung. Sie kritisierte den "elenden Mythos", dass es zu wenig Frauen einer der erforderlichen Qualifikation für MINT-Unternehmen gäbe. Es existierten Maß Aufgaben, "für die ganz andere Fertigkeiten gebraucht werden". Dazu komme die Haltung, dass Frauen spätestens beim zweiten oder dritten Kind https://mathekoenig.com/schriftlich-dividieren Teilzeitangestellter gehen sollten, während Männer auf der Karriereautobahn weiterführen. Vielfach gehe es darum, Teams und Prozesse zu managen, nicht Autos zusammenzuschrauben. Eine Kita-Platz gebe es faktisch erst ab dem ersten Lebensjahr, darunter müssten Eltern alles selbst organisieren, ohne die Ausgaben dafür über länger Zeit steuerlich absetzen zu können. Der Gesetzgeber vergesse oft die Kinderbetreuung, monierte auch der Startup-Experte Florian Nöll. Er nehme daher sein Baby konsequent "mit in Meetings, auch neben anderen die Geschäftsführung". Bei den "Jungs am Küchentisch" kann der Berater aber nicht mehr die üblichen Stereotype feststellen. In ihrem Heimatland Marokko gebe es "keine Unterschiede zwischen Jungs und Mädchen, was Mathe angeht", berichtete Kenza Ait Si Abbou, die als Managerin für Robotik und Fach bei der Deutschen Telekom tätig ist. Sie habe ihrer Mutter früh schon gebeten, "dass sie mir Rechenaufgaben schreibt". Kinder seien darin "entweder gut oder schlecht". Generell sei die digitale Technik aber noch relativ neu und für viele unverständlich, was zu der Abwehrhaltung führe. Ihre Eltern "haben mich nicht daran gehindert". Sie sprach sich daher dafür aus, ein Modul "gleichberechtigte Teilhabe" in der Ausbildung als Pflichtfach einzuführen.
Deutschlands Grundschüler haben besorgniserregende Probleme mit Mathematik. In diesem wichtigen Unterrichtsfach sind sie laut Bildungsstudie TIMSS im internationalen Vergleich mit 522 Punkten (2011: 528) tief ins Mittelfeld abgerutscht und liegen nun unterhalb des EU-Durchschnitts von 527 Punkten. Immerhin übertrifft Deutschland den weltweiten Mittelwert von gut 500 Punkten in beiden Fächern weiterhin deutlich. In den Naturwissenschaften blieben die TIMSS-Leistungen der 4000 deutschen Viertklässler zwar auf dem Niveau der Vorgängerstudie von 2011 (528 Punkte) - und damit knapp überm EU-Wert von 525 Punkten. Die Ergebnisse des 2015 durchgeführten weltweiten Vergleichstests TIMSS ("Trends in International Mathematics and Science Study") wurden am Dienstag in Berlin vorgestellt. A fortiori osteuropäische Staaten wie Ungarn oder Slowenien legten aber zu und zogen an Deutschland im TIMSS-Ranking vorbei. Eine Aufschlüsselung nach Bundesländern - wie Ende Oktober im "Bildungstrend" des Berliner Forschungsinstituts IQB - liefert "TIMSS 2015" nicht. Bei dem Test erreichte fast jeder vierte deutsche Schüler (23,3 Prozent) in Mathematik nicht die dritte von fünf Kompetenzstufen - das Ergebnis ist noch schlechter als 2011 (19,3 Prozent).
So zeige sich "eine erfreuliche Verbesserung der Leistung deutscher Schülerinnen und Schüler im internationalen Vergleich, obwohl dies bis jetzt nicht ausreichen kann". Zu "einseitigen und empirisch nicht haltbaren Schuldzuweisungen an den bestehenden Mathematikunterricht" bestehe also kein Anlass. Tatsächlich war Deutschland in Schulvergleichstests wie TIMSS und PISA während der Nuller-Jahre deutlich besser geworden. So rutschten die Viertklässler 2016 bei TIMSS untern EU-Durchschnitt ab. Zuletzt zeigte die Leistungskurve aber in Mathematik wieder hinab. Laut "PISA 2015" verschlechterten sich auch die 15-Jährigen kontrastiv 2012, festigten aber ihren vorderen Mittelfeldplatz. Auf die insgesamt entspannte Lage verweist auch KMK-Präsidentin Susanne Eisenmann. Im Gespräch mit das Deutschen Presse-Agentur sagt die CDU-Bildungsministerin von Baden-Württemberg, der Brandbrief habe die für Schulbildung letztlich zuständigen Länder "überrascht". Eisenmann verweist auf die gründliche didaktische Feinarbeit an den Bildungstests, etwa beim gemeinsamen Länder-Abiturpool 2017. Die Aufgaben seien von Mathematik-Experten gemeinsam damit Berliner Forschungsinstitut IQB erarbeitet worden. Für sie sei daher "die hochpessimistische Einschätzung, die in dem Brandbrief mitschwingt, nur bedingt nachvollziehbar".